Die hl. Margareta Maria Alacoque (Gedenktag: 16. Okt.) hat Gott zur großen Künderin der Liebe des Herzens Jesus gemacht. Auf sie geht die Einführung des Herz-Jesu-Freitags und des Herz-Jesu-Festes zurück. Ihr Leben war aber von Jugend an auch geprägt von einer innigen Liebe zu Maria. Sie kann uns zeigen, was es heißt, die Marienweihe zu leben:
“Maria ist mir immer eine gute Mutter gewesen und hat mir nie ihren Beistand versagt. Ich nahm in all meinen Leiden und Nöten meine Zuflucht zu ihr und war von solchem Vertrauen erfüllt, dass es mir schien, als hätte ich unter ihrem mütterlichen Schutz nichts zu fürchten. Ich gelobte ihr zu dieser Zeit auch, jeden Samstag zu fasten und, sobald ich lesen konnte, die Tagzeiten von ihrer unbefleckten Empfängnis zu beten und jeden Tag meines Lebens durch sieben Kniebeugen und sieben Ave-Maria ihre sieben Schmerzen zu verehren. Ich entschloss mich, immer ihre Dienerin zu bleiben und bat sie, mich als solche nicht zurückweisen zu wollen. Und ich sprach zu ihr wie ein Kind ohne Scheu, wie zu meiner guten Mutter, zu der ich von nun an eine wahrhaft zärtliche Liebe empfand. Ich bin in den Orden der Heimsuchung Mariens eingetreten – wegen des so liebenswürdigen Namens ‘Maria’, der mich verstehen liess, dass ich hier fand, was ich suchte.”