Vor kurzem wurde in einem wissenschaftlichen Journal von den Streifengänsen berichtet die in Zentral- und Südasien leben. Das Außergewöhnliche an diesen Tieren ist, dass sie bei ihren zweimal jährlich stattfindenden Wanderungen zwischen Indien und den Hochplateaus Chinas und der Mongolei jedes Mal den Himalaja überqueren. Dabei erreichen sie Flughöhen von bis zu 9.000 Metern – eine Höhe, in der es kein Mensch ohne technische Hilfsmittel oder ein anderer Vogel aushalten würde, geschweige denn, eine Leistung wie einen anstrengenden Flug erbringen könnte. Man hat herausgefunden, dass ihre Muskelzellen speziell gebaut sind, so dass sie bedeutend mehr Sauerstoff aufnehmen und zu einer solchen Leistung fähig sind. Man kann nur staunen, wie wunderbar Gott seine Geschöpfe ausgestattet hat.
Aber noch mehr sollt wir darüber staunen, wie Gott uns so ausgestattet hat, dass wir uns zu ganz anderen Höhen erheben können. Wir haben die Fähigkeit zu beten und unsere Seele zu Gott zu erheben.
Durch das Gebet können wir über alle noch so hohen Berge von Schwierigkeiten hinwegkommen.
Deshalb sollen wir allezeit beten. Der hl. Pfarrer von Ars sagt: „Wer nicht betet gleicht jenen schweren Hühnern, die nur eine kurze Strecke fliegen können und sogleich wieder zu Boden fallen. Dann graben sie sich ein, indem sie die Erde aufscharren; sie bedecken den Kopf mit Erde und scheinen darin ihr einziges Vergnügen zu finden.“