Gebetsvigil für das Leben – Überwindung der Kultur des Todes
Durch den vorbildlichen Einsatz der Gehsteigberatung des Vereins Miriam und das inständige Gebet im Anliegen des Lebensschutzes, das in den Gebetsvigilien immer wieder zum Ausdruck kommt, konnten schon, soweit es bekannt geworden ist, 35 Kinder vor dem Abtreibungstod gerettet werden. Die Mütter sind glücklich darüber, dass sie ihren Kindern das Leben geschenkt haben. Die Gebetvigilien sollen ein Zeichen der Barmherzigkeit und Liebe Gottes sein. Es braucht viel Gebet und Opfer von Seiten der Gläubigen, damit die jetzt vorherrschende Kultur des Todes durch eine Kultur der Liebe überwunden wird. Denn der Zeitgeist lässt die Tötung der Kleinstkinder im Mutterleib als etwas ganz Normales und Selbstverständliches, ja sogar als ein „gutes“ und schützenswertes Recht erscheinen.
Die Art dieses Zeitgeistes trat offen zutage, als eine Gruppe von Mädchen der AKS (Aktion kritischer Schüler-Innen, eine Gruppierung der „Jungsozialisten“), eine Demonstration gegen die Gebetsvigil veranstalteten: Mit Transparenten mit der Aufschrift: Selbstbestimmung statt Fremdbestimmung! Nur weil ich eine Gebärmutter habe, bin ich noch lange keine! Frauenrechte statt Kirchenknechte! Abtreibe wer wolle, die Kirche spielt dabei keine Rolle! und mit skandierendem Sprechchor: „Ob Kinder oder keine, bestimmen wir alleine!“ suchten sie auf sich aufmerksam zu machen. Die Antwort der Gläubigen sind nicht Gegenparolen, sondern das Gebet und die Liebe.