Für Österreich und besonders für Wien ist das Fest der unbefleckten Empfängnis von großer Bedeutung. Während des Dreißigjährigen Krieges war auch die Eroberung Wiens durch das schwedische Herr zu befürchten. Zum Dank für die Hilfe der Gottesmutter in all diesen Gefahren erhob Kaiser Ferdinand III., der ein großer Marienverehrer war, am 18. Mai 1647 Maria, die Unbefleckte Empfängnis, zur “Schutzfrau Österreichs” und führte den 8. Dezember in Österreich als “kirchlichen Staatsfeiertag” ein.
Auf dem Platz Am Hof, ließ er auch eine Mariensäule errichten, die feierlich geweiht wurde. Seit dieser Zeit gibt es viele Zeugnisse für die Hilfe Mariens und für das Vertrauen, das die Menschen der “Magna Mater Austriae”, der großen Schutzfrau Österreichs, immer entgegengebracht haben.
Die Weihe Österreichs an die Gottesmutter wurde im Laufe der Geschichte immer wieder erneuert. Unter der nationalsozialistischen Herrschaft wurde der 8. Dez. als staatlicher Feiertag abgeschafft, aber nach der Befreiung Österreichs zum Dank für die Hilfe Mariens wieder eingeführt. Österreich würde sich vom Schutz Mariens lossagen, wenn wir diesen Feiertag um ein paar Euro an den „Götzen Mammon“ verkaufen.