San Diego (kath.net) Jeden Mittwoch vor der Schule richtet der sechsjährige Dominique Piconi Lunchpakete für die Obdachlosen seiner Stadt. Diese verteilt er dann eigenhändig. In die Tüten gibt er Sandwiches, Bananen, Wasser, Cracker – und am Schluss ein Skapulier für die Obdachlosen, „denn wir wollen, dass Jesus sie beschützt“, sagt der kleine Missionar der Nächstenliebe.
Seine Aufgabe wählte er sich, als er fünf Jahre alt war. Er fuhr mit seiner Mutter im Auto, da fielen ihm die obdachlosen und hungrigen Menschen auf, die sich an jeder größeren Straßenkreuzung fanden. „Er sagte, wir müssen ihnen etwas Gesundes zu essen geben“, berichtete seine Mutter. „Also, möchtest du ihnen etwas Gesundes zu essen richten, fragte ich ihn und er antwortete: Natürlich. So fing das an mit den Lunchpaketen in der braunen Tüte“. Wenn Dominique nun die Mittagsmesse besucht hat, dann startet er von dort aus seine Runde zu den Obdachlosen, um ihnen Essen zu bringen. „Dominique hat sehr tiefes Mitgefühl mit diesen Menschen“, so seine Mutter. „Wenn er Menschen ansieht, dann sagt er: Mama, ich sehe Jesus in dem Gesicht von jedem“. Gefragt nach seinem Berufswunsch antwortete der kleine Missionar mit klarer Stimme: „Papst“.
Quelle: vgl. kath.net