Dr. Maurice Caillet, der aus einer Familie stammte, in der der katholische Glaube völlig abgelehnt wurde, war jahrelang Mitglied einer Loge. Am 11. Februar 1984 machte er in Lourdes eine Erfahrung, die sein Leben total verändert hat.
Dr. Maurice war Gynäkologe im Krankenhaus von Renner. Eines Tages erkrankte seine Frau und wurde vollständig gelähmt. In der Hoffnung auf Hilfe reiste er nach mehr als einem Jahr mit seiner schwerkranken Frau in einen Warmwasser-Kurort in den Pyrenäen.
Diese Kur hatte keine Besserung gebracht. Auf dem Rückweg kamen sie in die Gegend von Lourdes. Obwohl er nicht an Gott glaubte, brachte er seine Frau nach Lourdes. Er klammerte sich an die Hoffnung, dass ein Bad im Lourdeswasser, von dem er einmal gehört hatte, ihr vielleicht helfen könnte. Während seine Frau auf das Bad wartete, stand er draußen im kalten Wind. Er schaute um sich, ob er irgendwo hineingehen könnte und erblickte eine Tür. Als er eingetreten war, sah er, dass es eine Kapelle war und ein Priester gerade die hl. Messe feierte. Wegen der Kälte blieb er dort. Als das Evangelium vorgelesen wurde, hörte er die Worte Jesu (Mt 7,7): „Klopft an, dann wird euch geöffnet!“ Diese Worte des Herrn waren dieselben, die er aussprechen musste, um einen höheren Rang in der Freimaurer-Loge zu erlangen. Es erschreckte ihn, dass dafür ein Evangeliumstext benutzt wurde. Gleichzeitig hörte er in seinem Inneren eine Stimme: „Du hoffst, dass deine Frau hier geheilt wird, aber was tust du selbst?“ Von diesem Wort war er so tief betroffen, dass er gleich nach der hl. Messe zum Priester ging und sagte: „Ich will sofort getauft werden.“ Dieser erklärte, er müsse sich einige Monate darauf vorbereiten.
Seine Frau war nach dem Bad noch genauso krank wie vorher, aber er selbst war von seinem Unglauben geheilt. Als Dr. Maurice wieder in Renner war, kündigte er seine Stelle im Krankenhaus, weil er keine Abtreibungen mehr vornehmen wollte, denn als Freimaurer hatte er besonders aktiv an der Abtreibungsgesetzgebung mitgearbeitet.
Am Tag seiner Taufe geschah dann ein Wunder: Seine Frau wurde völlig geheilt.
Von da an begann er, überall in Vorträgen Zeugnis zu geben von der Gnade, die Gott ihm geschenkt hatte. Er wies auch immer wieder darauf hin, dass viele hohe Politiker und Beamte auch einen hohen Rang in der Freimaurerei einnehmen und dass die Freimaurerei verantwortlich sei für die liberalen Gesetzgebungen von Ehescheidung, Abtreibung, Homo-Ehe, Trennung von Kirche und Staat, antikirchlichen Schulprogrammen usw. Als er bei den Freimaurern austrat, wurde er mit dem Tod bedroht. Er beschloss daraufhin, überall in Frankreich Vorträge über die große Gefahr der Mitgliedschaft bei den Freimaurern zu halten und setzte sich auch mit aller Kraft für den Schutz der ungeborenen Kinder ein.
Immer wieder bezeugte er bis heute (82-jährig): es sei ihm unbegreiflich, dass der Heiland ihn nach einem Leben des Hasses gegen die Kirche und nach all seinen Missetaten zur großen Gnade des Glaubens gerufen hat.