Durch Maria unsichtbar für den Bösen

Wie Maria ihre Kinder beschützt, wenn sie Vertrauen in ihre Hilfe haben, zeigt der folgende Bericht.

Es geschah am 3. Oktober 1993. Unsere Tochter Maria besuchte damals ein Mädchengymnasium bei Bonn. An jenem Tag feierten sie an dieser Schule das St. Theresienfest mit einem feierlichen Hochamt am Morgen und nachmittags wurde Theater gespielt, gesungen und musiziert. Ich wollte Maria mit meinem Besuch überraschen und reiste früh am Morgen  die Fahrt dauerte gute sechs Stunden  los.

Um Freiburg herum musste ich die Toilette aufsuchen. Es war noch ganz dunkel, das sonst rege Treiben an deutschen Autobahnraststätten hatte zu dieser frühen Stunde noch nicht eingesetzt. Zwei Schwarze standen herum  das war alles. Um zur Toilette zu gelangen, musste man eine Treppe hinunter und einen Gang entlang laufen. Unten angekommen, schloss ich mich, nichts Böses ahnend, in eine Kabine ein. Nun musste ich hören, dass mir die beiden Schwarzen folgten und alle Türfallen der etwa zwanzig Kabinen herunterdrückten um festzustellen, wo ich mich befand. Bald hatten sie das herausgefunden und stellten sich vor meiner Türe, wohl mit ganz schlechten Absichten, auf die Lauer.

Was sollte ich tun ? Weit und breit kein Mensch, der mir hätte helfen können  aber ich musste weiter! Da erinnerte ich mich daran, mal gelesen zu haben, dass die liebe Gottesmutter ihre Kinder unsichtbar mache vor den Feinden, wenn man SIE um Hilfe anrufe. So packte ich meine Tasche fest unter den Arm, vertraute auf das Wort meiner himmlischen Mutter und öffnete die Tür. Die Schwarzen standen da  links und rechts der Kabine  und starrten die sich öffnende Türe an. Mich sahen sie nicht! Ich konnte unbehelligt zwischen den beiden durchschlüpfen und dem Ausgang zueilen. Ein Blick zurück  sie standen noch immer entsetzt an derselben Stelle, die leere Kabine anstarrend. Erst als ich mich wieder im Auto auf der Weiterfahrt befand, konnte ich mich so recht von Herzen über das eben Erlebte freuen.

Möchten doch alle Marienkinder sich voll Vertrauen an unsere himmlische Mutter wenden, wenn sie so unverhofft in Gefahrensituationen hinein geraten  aber nicht nur dann! Unsere Mutter wartet immer auf uns, besonders in der heutigen Zeit. Das gilt nicht nur für die leiblichen sondern auch für alle geistlichen Gefahren.

Quelle: vgl.: Zeugnis von Therese K. in SKS. 2000/24)