Der 2014 heilig gesprochene Papst Johannes Paul II. hat sich unermüdlich durch seine vielen Reisen für die Neuevangelisierung hingegeben, damit die Menschen im Glauben an Jesus Christus gestärkt werden. Durch seine Erfahrungen mit dem Kommunismus in Polen war er sich bewusst, dass dieser atheistische Geist eine große Gefahr für die Kirche ist. Noch als Kardinal hat er beim eucharistischen Kongress in Philadelphia 1976 gesagt:
“Wir stehen jetzt vor der größten Konfrontation, die die Menschheit in ihrer Geschichte jemals erlebt hat. Ich denke nicht, dass der Großteil der amerikanischen Gesellschaft oder die gesamte Christenheit dies in vollem Umfang realisiert. Wir stehen jetzt vor dem Endkampf zwischen der Kirche und der Anti-Kirche, zwischen dem Evangelium und dem Anti-Evangelium, zwischen Christus und dem Antichrist. Diese Konfrontation liegt in den Plänen der göttlichen Vorsehung. Deshalb ist sie in Gottes Plan, und es muss ein Kampf sein, den die Kirche aufnimmt und tapfer bestreitet.”
Auch als Papst hat er auf diese Prüfung, die die Kirche zu bestehen hat, hingewiesen. Im Blick auf die Botschaft von Fatima und das dritte Geheimnis hat er 1980 bei seinem Deutschlandbesuch in Fulda gesagt:
“Wir müssen uns wohl in Bälde auf große Prüfungen gefasst machen. Ja, die sogar den Einsatz unseres Lebens fordern können und die Ganzhingabe an Christus und für Christus! Es kann gemildert werden durch euer und unser Gebet, aber nicht mehr abgewendet werden. Nur so kann die wirkliche Erneuerung der Kirche kommen. Wie oft schon wurde im Blut die Erneuerung der Kirche geboren. Nicht anders wird es auch diesmal geschehen. Seien wir stark und bereiten wir uns vor und vertrauen wir auf Christus und seine heilige Mutter! Beten wir sehr viel und oft den Rosenkranz!” .