Asoziales Verhalten?

Isabel Vaughan-Spruce, 45, eine katholische Lebensrechtlerin, wurde wegen eines nicht nachweisbaren privaten inneren Gebets in der Nähe einer Sperrzone rund um eine Abtreibungsklinik in Birmingham, England, verhaftet und angeklagt.

Die Polizei hatte Beschwerden von einem Passanten erhalten, der vermutete, dass Vaughan-Spruce in Gedanken still betete.

Das Delikt: Sie habe „protestiert und sich an einer Handlung beteiligt, die Dienstleistungsnutzer einschüchtert“. Solche Sperrzonen wurden im November eingeführt. Die Abtreibungsklinik war in der Zeit, als Vaughan-Spruce sich für ihr unbeweisbares inneres Gebet draußen aufhielt, geschlossen. Sie wird am 2. Februar vor Gericht stehen. In der Anklageschrift gegen sie heißt es, sie habe sich „einschüchternd“ und „asozial verhalten“.

Ihr Anwalt bemerkte, dass sie nicht angeklagt worden wäre, wenn sie sich auf der Straße lautstark gegen den Klimawandel protestiert hätte.

Die Polizei untersagte Isabel im Rahmen ihrer Kaution auch, außerhalb dieser Sperrzonen öffentlich zu beten und begründete dies mit der Verhinderung weiterer Straftaten. Isabel ist eine Frau mit gutem Charakter, die sich unermüdlich für das Gemeinwohl eingesetzt hat, indem sie hilfsbedürftigen Frauen und Kindern Hilfe leistete. Sie wird aber nicht anders behandelt wie ein Gewalttäter.

Daran erkennt man die Zeichen der Zeit, wie antichristlich sie geworden ist, da stilles Gebet für andere schon als asoziales Verhalten eingestuft wird.