Die Hand des Vaters

Ein kleines Mädchen und ihr Vater wollten eine Brücke überqueren. Da bemerkte der Vater, dass seine Tochter vor Angst zitterte, denn die Brücke war sehr hoch. Da meinte der Vater zu ihr: „Halte meine Hand, dann kann dir nichts passieren“. Sie antwortete ihm: „Nein, Papa, halte du lieber meine Hand.“ Ihr Vater war etwas verwundert und fragte: „Aber wo ist da der Unterschied?“ Das kleine Mädchen antwortete: „Weißt du Papa, wenn ich deine Hand halte, dann kann vielleicht etwas passieren und ich könnte deine Hand loslassen. Aber wenn du meine Hand nimmst, dann weiß ich einfach, dass du sie nie loslassen würdest. Egal was auch passiert!“

Diese Geschichte veranschaulicht uns sehr schön, was Jesus uns verheißen hat: „Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen und niemand wird sie meiner Hand entreißen. Mein Vater, der sie mir gab, ist größer als alle und niemand kann sie der Hand meines Vaters entreißen. Ich und der Vater sind eins“ (Joh 10,27-30). Durch die Taufe sind wir Kinder Gottes geworden, die der Vater mit fester Hand zum ewigen Leben führen will.