Pilger der Hoffnung

Das Heilige Jahr 2025 steht im Zeichen der Hoffnung. Wir sind eingeladen als „Pilger der Hoffnung“ durch dieses Jahr zu gehen. Die Hoffnung gehört mit dem Glauben und mit der Liebe zu den drei göttlichen Tugenden, die uns in der Taufe geschenkt worden sind. Und wie der heilige Paulus in seinem Brief an die Römer so wunderbar schreibt, ist die Hoffnung vor allem jene Kraft, die uns in allen Bedrängnissen des Lebens standhalten lässt: „Gerecht gemacht aus Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn. Durch ihn haben wir auch den Zugang zu der Gnade erhalten, in der wir stehen, und rühmen uns unserer Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes. Mehr noch, wir rühmen uns ebenso unserer Bedrängnis; denn wir wissen: Bedrängnis bewirkt Geduld, Geduld aber Bewährung, Bewährung Hoffnung. Die Hoffnung aber lässt nicht zugrunde gehen; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist“ (Röm 5,1-5).

Unsere Hoffnung auf das ewige Leben wird vor allem gestärkt, wenn wir die besonderen Gnaden der Umkehr und geistlichen Erneuerung annehmen, die uns die Kirche anbietet. Zu diesen Gnaden gehört auch der Jubiläums-Ablass. Wir können ihn für uns selbst oder die Armen Seelen gewinnen. Er bietet uns die Möglichkeit, uns von den Sündenfolgen zu reinigen und die persönliche Beziehung zu Gott zu vertiefen.

Durch die heilige Beichte und die entschiedene Abkehr von jeder Anhänglichkeit an unsere Sünden, durch den Empfang der hl. Kommunion, durch das Gebet des Glaubensbekenntnisses und des Vaterunsers, sowie durch ein Gebet in der Meinung des Heiligen Vaters, durch Werke der Barmherzigkeit oder eine Wallfahrt zu den Jubiläumskirchen in Rom oder zu den Kirchen, die von den Bischöfen in den Diözesen dazu bestimmt wurden, können wir diesen Ablass immer wieder erlangen. Wir schauen in diesem Jahr auch auf Maria. Sie wird uns helfen, diesen Weg der Hoffnung zu gehen.