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32. Tag

4. Alles für Maria: Handeln im Dienst Marias

Wir müssen alles für Maria tun. Denn da wir uns ganz ihrem Dienst geweiht haben, ist es richtig, alles für sie zu tun wie ein Diener, Knecht oder Sklave. Damit ist nicht gesagt, daß Maria als das eigentlich letzte Ziel unserer Dienste betrachtet wird. Das eigentlich letzte Ziel ist allein Jesus Christus. Wir dienen Maria als dem nächstliegenden Ziel, als dem geheimnisvollen Wirkungsort, als dem einfachen Mittel für die Begegnung mit Christus.

Wie ein guter Diener dürfen wir nicht müßig bleiben. Wir müssen – unter ihrem Schutz – große Dinge für diese erhabene Königin tun: ihre Vorrechte verteidigen, wenn sie ihr bestritten werden; ihre Ehre schützen, wenn sie angegriffen wird; so viele wie möglich für ihren Dienst und für diese wahre und echte Frömmigkeitsform zu gewinnen suchen. Wir müssen unsere Stimme gegen die erheben, die Mißbrauch treiben mit der Marienverehrung, um den Sohn zu beleidigen, und müssen zugleich die wahre Verehrung festigen. Als Belohnung für diese kleinen Dienste dürfen wir von Maria nur die Ehre erwarten, einer so liebenswerten Königin anzugehören, und das Glück, von ihr durch ein für Zeit und Ewigkeit unlösbares Band mit ihrem Sohn Jesus Christus verbunden zu sein (WMV 265).